05.03.2021 | "Lockdown und Homeschooling haben den Energieverbrauch in diesem Winter deutlich erhöht. Menschen mit geringem Einkommen, deren Stromkosten einen überdurchschnittlichen Anteil ihres ohnehin knappen Budgets einnehmen, spüren das besonders hart", sagt Caritas-Präsident Peter Neher.
Energiesperren vermeiden
Damit aber aus hohen Nachzahlungen keine Energiesperren werden, biete der kostenlose Stromspar-Check ganz konkrete Hilfe an. "Die Stromspar-Teams sind für die Menschen da und haben in diesen Corona-Zeiten ihr Angebot sogar erweitert", erläutert Marlene Potthoff, die das Projekt seitens des Deutschen Caritasverbandes leitet.
Der Stromspar-Check zeichnet sich durch eine individuelle Beratung auf Augenhöhe aus, welche die Stromspar-Check-Standorte jetzt auch im Video-Chat oder am Telefon anbieten. Wenn die Menschen es wünschen, kommen die Stromsparhelferinnen und Stromsparhelfer aber weiterhin in den Haushalt. Ob vor Ort, online oder am Telefon – die umfassend geschulten Stromspar-Teams spüren die größten Einsparpotenziale auf. Sie geben praktische Tipps zum energieeffizienteren Nutzungsverhalten und helfen dem Haushalt beispielsweise mit LEDs, schaltbaren Steckdosenleisten und wassersparenden Duschköpfen, den Energieverbrauch und die Kosten sofort zu senken.
Strenge Hygieneauflagen
Hinzukommen an diversen Stromspar-Check-Standorten Sprechstunden in Sozialkaufhäusern, Beratungsstellen und Begegnungseinrichtungen. Die persönliche Beratung – sei es im Haushalt oder in der Sprechstunde – findet unter strengen Hygieneauflagen statt, um alle Beteiligten gleichermaßen zu schützen.
Stromspar-Check hilft in Haushalten und dem Klima
Den Stromspar-Check können alle Haushalte nutzen, die Sozialleistungen beziehen oder deren Einkommen bzw. Rente unterhalb der Pfändungsfreigrenze liegt. "Für Menschen, die mit einem Stromspar-Check ihren Verbrauch langfristig reduzieren, hat das Jahr dann 365 Energiespartage", unterstreicht Caritas-Präsident Peter Neher, "denn diese Haushalte schützen nicht nur ihren Geldbeutel, sondern auch das Klima."